Zweimal im Jahr wechseln die Tiere das Fell – im Frühjahr und im Herbst. Der Fellwechsel richtet sich nach der Tageslichtlänge. Im Frühjahr, wenn die Tage wieder länger werden, fällt das Winterfell aus und macht dem Sommerkleid Platz. Ende August, wenn die Tage wieder kürzer werden macht das Sommerfell dem Winterfell Platz. Temperaturen sind beim Fellwechsel eher Nebensache, es sei denn die Temperaturen sinken oder steigen nicht wirklich, dann kann der Wechsel sich verschieben.Fellwechsel

Die Haltungsform der Tiere spielt auch eine Rolle. Pferde zum Beispiel, die im Winter in Ställen stehen, haben häufig nicht so dickes Winterfell wie Pferde die in Offenstallhaltung gehalten werden und somit den Außentemperaturen ausgesetzt sind. Dies gilt genauso für Wohnungs- bzw. Freigänger-Katzen.

Für das neue Haarkleid benötigt der Körper mehr Eiweiß und Energie. Auch der Bedarf an Spurenelementen, Aminosäuren und essentiellen Fettsäuren steigt. Wenn diese Stoffe nicht genügend vorhanden sind, kann der Fellwechsel sich verzögern und das Immunsystem wird geschwächt. Einige Tiere sind im Fellwechsel anfälliger für Infektionen. Bei einem gesunden Tier sind diese Versorgungslücken unbedenklich. Ein älteres, krankes Tier benötigt Unterstützung.

Unterstützen können wir unsere Tiere, in dem wir regelmäßig bürsten vom Kopf bis zu den Beinen, immer in Wuchsrichtung des Felles. Bei langhaarigen Hunden oder Katzen kann man spezielle Bürsten/Kämme (darauf achten, dass diese nichts zu scharf sind, sonst besteht Verletzungsgefahr) verwenden, um die Unterwolle zu entfernen. Zudem stärkt die regelmäßige Fellpflege die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Tier.

Weiterhin kann man zum Beispiel mit Schüßler Salzen wie aber auch mit der Phytotherapie oder der Homöopathie sowie der Fütterung dem Organismus Hilfestellung geben.

Jedes Tier wird beim Fellwechsel gern unterstützt. Gerade bei älteren Tieren ist eine unterstützende Therapie sinnvoll.

Sprechen Sie mich hierzu gerne an!